Aphorismen

 

Sei allem Abschied voran, als wäre er hinter dir.

Rilke

 

Es nimmt der Augenblick, was Jahre geben.

Goethe

 

Vergangen nicht, verwandelt ist, was war. 

Rilke

  

Wer unruhig ist, sucht seine Mitte.

Epiktet

 

Freiheit ist Einsicht in die Notwendigkeit.

Kant

 

Glück macht durch Höhe wett, was ihm an Länge fehlt.

Robert Frost

 

Wer nur brennt und begehrt, verbrennt daran.

Sappho

 

Jede Lust ist ein Gut, aber

nicht jede Lust ist zu wählen.

Epikur

 

Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

Saint-Exupéry

  

Ende, das im Anfang wohnet, färbt die Mitte leichenblass.

Peter Hacks

 

Wenn Liebe rechnet,

dann bettelt sie.

Shakespeare

 

Ärger verletzt nur den, der ihn hat.

Hinduistisches Sprichwort

  

Produktiver als Hass ist, sich wieder zu erkennen.

Thomas Mann

 

Hoffnung ist Mangel an Information.

Heiner Müller

 

Ich kann ohne mich nicht leben.

Burkhard Hedtmann

 

Die Klugen kennen ihre Zeit.

Shakespeare

 

Der Mensch schuf Gott nach seinem Ebenbilde.

Feuerbach

   

Den Stil verbessern heißt,

das Denken zu verbessern.

Nietzsche

 

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

Kant

 

Reichtum ist Armut an Bedürfnissen.

Franz Werfel

 

Zwang ist der unzertrennliche Gefährte jeder Gesellschaft.

Schopenhauer

 

Erkenne dich selbst!

Chilo von Sparta

 

Auch ein Traum ist wirklich.

Reiner Winter

 

Wer angefangen hat, hat schon halb vollendet.

Horaz

 

Lieben heißt, allein zu sein.

Rilke

  

Der Liebe Vernunft ist ohne Vernunft.

Shakespeare

 

Alle Lust will Ewigkeit - will tiefe, tiefe Ewigkeit.

Nietzsche

 

Anvertraute Geheimnisse sind ehemalige Geheimnisse.

Simone de Beauvoir

 

Lyrik verhilft der Wirklichkeit zur Wirklichkeit.

Hilde Domin

 

Du gleichst dem Geist, den Du begreifst.

Goethe

 

Mache alles so einfach wie möglich, aber nicht einfacher!

Einstein

 

Nur wer selber denkt, hat Stil.

Schopenhauer

 

Wollen befreit.

Nietzsche

 

Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht.

Rosa Luxemburg

 

Was ich bin, lehrt mich die Not erkennen.

William Shakespeare

 

Die süßeste Frucht der Genügsamkeit ist die Unabhängigkeit.

Epikur

 

Wenn jeder dem anderen hilft, wird allen geholfen.

Ebner-Eschenbach

  

Ein überflüssiges Wort wirkt seinem Zweck entgegen.

Schopenhauer

 

Wage es, klug zu sein!

Horaz

 

Glauben heißt nicht-wissen-wollen, was wahr ist.

Nietzsche

 

Tiefe Bildung glänzt nicht.

 Marie von Ebner-Eschenbach

 

Danke das Glück dem Glücke, traure nicht die Trauer von nachher.

Peter Hacks

 

Wenn Schlüssel und Schloss nicht zueinander passen,

so sind sie daran ohne Schuld. 

Reiner Winter

 

Wunderliches Wort: die Zeit vertreiben!

Sie zu halten, wäre das Problem.

Rilke

 

Zum Augenblicke dürft' ich sagen:

Verweile doch! Du bist so schön!

Goethe

 

Wir können keinen abstrakten Gedanken haben,

der nicht einer sinnlichen Sache bedürfte.

Leibniz

 

Handle so, dass du die Menschheit sowohl in deiner Person,

als auch in der Person eines jeden anderen

jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst.

Kant, Kategorischer Imperativ